bisher ...

ECCO :   Frankfurt-Fahrt      -     September 2018


wir gingen auf  SPURENSUCHE in Frankfurt

an Orten des Geldes – an Orten der Armut


SA, 22.09.2018

09.00 ab Koblenz  mit der Bahn

19.00 in Koblenz

TN-Beitrag: 30 €           

 

In Deutschland besitzen die 45 reichsten Haushalte so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Beide Gruppen kamen im Jahr 2014 jeweils auf insgesamt 214 Milliarden Euro Vermögen. (Spiegel online, 23.01.18) 15,7 % der Bevölkerung gelten als arm. Und der Trend geht in den letzten Jahren nach oben (Quelle: Armutsbericht des Deutschen Kinderhilfswerks)

 

Reich und Arm – in Deutschland und weltweit – liegen oft nah bei einander, gerade auch räumlich. Frankfurt ist dafür ein Beispiel. Neben den Türmen der Deutschen Bank und der Europäischen Zentralbank gibt es Obdachlose, Gestrandete.

 

Frankfurt ist auch das Ziel unserer Reise, die im Rahmen unserer Reihe von Angeboten im Zusammenhang  mit Franziskus von Assisi stattfindet. Franziskus hat seinen Reichtum aufgegeben, lebte arm - eine bleibende Herausforderung auch heute.

 

Für unsere Reise nach Frankfurt konnten wir zwei namhafte Personen gewinnen, die uns dort begleiten:

Gregor Böckermann, lange Jahre Sprecher der Ordensleute für den Frieden, wird uns am Vormittag an Orte von Reichtum und Armut führen.

Mit Katharina Alborea , Dozentin für Armutspolitik (Hochschule Darmstadt), werden wir am Nachmittag die gewonnenen Eindrücke im Rahmen eines interaktiven Vortrages zum Thema Armut und Teilhabe vertiefen.

Derzeit leben ca. 15% der Bürgerinnen und Bürger in Armut und sind dadurch an der Wahrnehmung von Teilhabe an der Gesellschaft beeinträchtigt. Armut ist eben nicht nur die Frage nach materiellen Mitteln, sondern auch danach, wie man in einer reichen Gesellschaft menschenwürdig leben kann.

Zur Kernaufgabe der Kirche gehört es, sich gegen Armut und Ausgrenzung zu engagieren. Konzepte zur Entstehung und Überwindung gibt es viele.

Wir werden uns einen Überblick verschaffen und werden der Frage nachgehen, wie kann jeder Einzelne gegen Ausgrenzung und für eine gerechtere Welt eintreten.

 

Eine Mittagspause wollen wir von 13 - 14 Uhr einlegen. Gern bei einem gemeinsamen Mittagessen. Dazu werden wir in einem nahegelegenen Lokal Plätze reservieren. Natürlich ist Verpflegung auch in "Eigenregie" möglich.

Den inhaltlichen Tag wollen wir mit einem "Gebet" beschließen - danach wird auch noch etwas freie Zeit bis zur gemeinsamen Rückfahrt gegen 17 Uhr sein.

 

Wir freuen uns auf diese spannende Zeit in Frankfurt – und auf die TeilnehmerInnen.

 

Herzliche Einladung

 

Markus Annen           Thomas Gerber           Günter Leisch

 Pastoralreferent                       Pfarrer                            Pastoralreferent

 

Mit Unterstützung der Katholischen Erwachsenenbildung Koblenz

 

Links

-   Mahnwache vor der Deutschen Bank

-   Ordensleute für den Frieden